Wolfgang Effenberger kam 1946 zwei Monate nach der Vertreibung seiner Eltern aus der schlesischen Grafschaft Glatz im südoldenburgischen Lohne zur Welt. Mit 18 Jahren verpflichtete er sich als Zeitsoldat bei der Bundeswehr. Nach der Offiziersausbildung studierte er dort Bauingenieurwesen und erhielt dann als junger Pionieroffizier Einblick in das von den USA vorbereitete “atomare Gefechtsfeld“ in Europa. Dienstliche Kontakte zur 7th US-Engineer-Brigade in Kornwestheim, wo Offizieren noch die Abkommandierung in den Vietnamkrieg drohte, weckten bei ihm das Interesse für geopolitische Zusammenhänge. So begann er abends an der Hochschule für Politik in München Politikwissenschaft zu studieren. Nach 12-jähriger Dienstzeit schied er aus der Bundeswehr aus und studierte an der TU München Mathematik und Bauwesen für das Höhere Lehramt an beruflichen Schulen. Nach dem Zweiten Staatsexamen unterrichtete er bis 2000 an der Fachschule für Bautechnik. Daneben wurde Wolfgang Effenberger als Mobilmachungsreservist zu regelmäßigen Wehrübungen eingezogen, letztmalig im September 1989 als wehrübender Divisionspionierführer bei der Großübung „Offenes Visier“.
Seit 2001 arbeitet Wolfgang Effenberger als Autor und freier Publizist.